Meteorit NWA 15200 – Algerien, Nordwestafrika

Typ: Marsmeteorit / Nakhlite
Fundort: Nordwestafrika
Gewicht: 0,09g
Dimensionen: 6 x 3 x 3 mm 
Jahr des Fundes: 2022
Bekanntes Gesamtgewicht:
196g
Oberflächebehandlung: keine – roh 
Verpackung: Durchsichtige Plastikbox (5,8 x 3,8 x 1,6 cm)


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24.06.2025
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Artikelnummer: MEMN03
€196 €161,98 ohne MwSt.
Kategorie: NWA 15200
Nach Name: NWA 15200
? Typ: Stein
Unterarten: Achondrit
? Oberflächebehandlung: Natürlich (roh)
Verpackung: In der Box
? Herkunft: Mars
Meteorit NWA 15200 – Algerien, Nordwestafrika
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Marsmeteorit NWA 15200 – Seltener Nakhlit aus Algerien

Marsmeteorit NWA 15200 gehört zu den Achondriten, genauer gesagt zur Gruppe der Nakhlite. Er wurde im Jahr 2022 in Algerien entdeckt, und das gesamte gefundene Gewicht beträgt nur 196 Gramm, was ihn zu einem sehr seltenen und begehrten Exemplar bei Sammlern macht. Nakhlite stammen vom Mars und sind nach dem ägyptischen Dorf El-Nakhla benannt, wo 1911 der erste Meteorit dieses Typs gefunden wurde. Nakhlite bestehen hauptsächlich aus Pyroxen und Olivin, und ihre Struktur deutet darauf hin, dass sie in Anwesenheit von Wasser entstanden sind – ein wichtiger Hinweis auf die Umweltbedingungen auf dem Mars. Wissenschaftliche Analysen dieser Meteorite liefern Hinweise auf Wasser und mögliches früheres Leben auf dem Mars.

Zusammensetzung

Meteorit NWA 15200 ist ein Kumulatgestein, das reich an Augit ist, zusammen mit Ferrohypersthen, fayalitischem Olivin, andesinischem Plagioklas und einer Mesostase, die reich an Aluminium und Kalium ist. Außerdem enthält er titanochromithaltigen Magnetit, Ilmenit und Troilit.
  • Augitkörner: Diese Körner können größer als ein Millimeter sein und zeigen schwache Zonierung, was auf Schichten mit leicht unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung hinweist.
  • Ferrohypersthen: Dieser Mineral erscheint als eigene Phase, kann aber auch Ränder an Augitkörnern bilden, was auf chemische Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Mineralen hinweist.
  • Olivin: Zeigt eine ziemlich gleichmäßige Zusammensetzung ohne Zonierung – das bedeutet, dass seine chemische Struktur im gesamten Korn konstant ist.
  • Plagioklas und Mesostase: Diese Mineralien füllen die Lücken zwischen größeren Pyroxen- und Olivinkörnern und deuten auf eine spätere Bildung im Kristallisationsprozess hin.
  • Fehlen von Maskelynit: Diese durch Schock erzeugte Glasphase ist in diesem Meteoriten nicht vorhanden.